Auch wenn man vor dem Saisonfinale bereits als Bezirksligameister und Landesligaaufsteiger feststand, war unsere U19 bestrebt, auch das letzte Saisonspiel gegen die JSG Lenh./Rönkh./Bamenohl siegreich zu gestalten.
Mit einigen Umstellungen im Team, um auch den Reservisten der vergangenen Wochen nochmals einige Spielzeit zur ermöglichen, startete man ideal in die Partie: Kubilay Öczelep, guter Geist des Teams und Publikumsliebling, traf nach nur fünf Zeigerumdrehungen zur Führung. Mit weiterem Spielverlauf waren es jedoch die Gäste, welche keineswegs zur freundlichen Gratulation ins Röhrtalstadion gereist waren und dies auch entsprechend in ihren Angriffen unterstrichen. So stand es nach einer guten halben Stunde nicht unverdient 1:3 aus Sicht unseres Teams. Abermals „Kuby“ Öczelep verkürzte kurz vor dem Pausenpfiff auf 2:3.
In der Pause und kurz danach wechselte man nochmal ordentlich durch. Für Mo Eckel, Musti Dalgin, Adrian Berkowitz und Omer Ziberi kamen Jon Ibrahimi, Jannis Scheermann, Luca Hallermann und Kapitän Anas Boukidar in die Partie. Im Laufe der Hälfte zwei brachte man deutlich mehr Teampo ins Spiel und setzte sich letztlich, nach Treffern von Berkowitz, Boukidar und Tom Wallechner mit 6:4 durch.
Der 17. Sieg im 20. Spiel, bei zwei unnötigem Unentschieden sowie einer verdienten Niederlage – ein Wert, der sich definitiv sehen lassen kann. Somit bleibt kein Zweifel, dass das Team von Moritz Koch und Tim Schneider verdient in die Landesliga aufgestiegen ist.
Am 27. Spieltag traf die Mannschaft des TuS Sundern II. auf die Mannschaft der SG Balve/Garbeck und gewann mit 3:1 (1:1)!In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit konnte Marco Pometti die TuS-Reserve nach gut einer halben Stunde in Führung bringen, in dem er einen weiten Ball erlaufen konnte und im Duell mit dem gegnerischen Torwart eiskalt blieb. Keine 5 Minuten später konnte der Gast aus dem MK durch einen Foulelfmeter ausgleichen, sodass es mit dem Unentschieden in die Halbzeitpause ging.
Direkt nach dem Seitenwechsel brachte eine schöne Kombination über 4 Stationen die erneute Führung durch M. Pometti, die er mit seinem 3. Treffer des Tages selbst nach rund einer Stunde per Elfmeter zum 3:1 ausbaute. Vorausgegangen war ein Foulspiel an Mittelfeldallrounder Marco Forciniti. In der Schlussphase konnte sich Aushilfstorwart Sascha Zelder noch 3x auszeichnen und hielt so den Heimsieg der TuS-Reserve fest! „Das war eine super Einstellung der Mannschaft. Wir haben uns in der Rückrunde taktisch weiterentwickelt und setzen es oft gut um. So konnten wir gegen eine Spitzenmannschaft mithalten und unser Heimspiel am Ende verdient gewinnen!“, fasste Matchwinner Pometti das Spiel zusammen.
Am 15.5.22 holte unsere U16 die nächsten Punkte im Meisterschafstrennen. Somit grüßt die U16 am vorletzten Spieltag mit drei Punkten Vorsprung von der Tabellenspitze.
Nun kurz zum Spiel. Das Hinspiel gegen die JSG Bruchhausen/Niedereimer konnte man leider nur mit einem Remis beenden, wobei man gute Chancen nicht verwertet hatte. Heute klappte dieses besser und man konnte das Spiel mit 4:1 gewinnen. „Wir haben heute über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht, haben aber wieder vergessen die Tore zu machen. Wir sind einen steinigen Weg gegangen und glauben, dass wir nicht ohne Grund gerade von Tabellenplatz 1 grüßen können. Die Jungs können sich am Sonntag im Endspiel selber belohnen“ so das Team hinter dem Team.
Am kommenden Sonntag kommt es dann zum Showdown. Gegen die JSG Affeln/Balve/Garbeck/Langenholthausen kann die U16 die Meisterschaft und die damit verbundenen Aufstiegsrunde sichern. Anstoß ist um 10.30Uhr am Sportplatz Holloh in Garbeck.
Heiße Temperaturen erwarteten beide Mannschaften im Röhrtalstadion. Zu Gast war TuS GW Allagen. Sundern erwischte den besseren Start. Nach zwei Minuten parierte der Keeper der Allagener überragend. Bei der folgenden Ecke hatte er keine Chance. Nikolaj Diesendorf netzte zur Führung ein. Danach verflachte das Spiel. Allagen kam zum Ausgleich. Kurz vor der Pause erhöhte Tigges zum 2:1. Nach der Halbzeit kamen die Sunderner nicht gut in die Partie. Nach einem Fehlpass im Aufbau traf Allagen zum Ausgleich. Nach starken Vorarbeiten von Snacky Peplinski und Erik Dier traf erneut Tigges zum 3:2 und 4:2. Ein erneuter Aussetzer in der Sunderner Abwehr ermöglichte den Anschlusstreffer. Den Deckel drauf machte in der Schlussphase Snacky Peplinski. Alles in allem kein gutes Spiel für die Trainer. Jedoch kamen die Zuschauer auf ihre Kosten.
Für
die C1 stand an diesem Wochenende gleich das nächste Top-Spiel an. Es ging zur
JSG Lütringen/Oberveischede/Kleusheim. Die JSG holte in der Rückrunde bis zu
diesem Spieltag die meisten Punkte. Außerdem hat sie mit Erlind Isufay den
Top-Torjäger der Liga in ihren Reihen. Die JSG L/O/K erzielte bislang 51
Treffer, 34 Tore davon gingen auf das Konto von Erlind Isufay. Aus diesem Grund
stellten die TuS Trainer die Taktik etwas um. Und um es vorwegzunehmen: Die aufmerksame
TuS-Abwehrt nahm den Stürmer gut aus dem Spiel.
Spannende
Vorzeichen vor dem Spiel: Mit einem Sieg wäre der TuS durch und die
Meisterschaft eingetütet. Entsprechend motiviert starteten die Jungs ins Spiel
und verschafften sich gleich ein kleines Übergewicht. Sundern kam immer wieder
in den Strafraum der Gastgeber, ohne jedoch richtig gefährlich zu werden. Das
ändert sich in der 19. Minute als TuS-Torjäger Burhan Safaryar mit einem Schuss
aus 20 Meter die 1:0 Führung erzielte. Bis zur Halbzeit bekam der Gastgeber jedoch
immer mehr Spielanteile, aber eine richtige Torchance erspielten auch sie sich
nicht. So ging es mit einer 1:0 TuS-Führung in die Halbzeitpause.
Die ersten Minuten nach der Pause gehörten wieder Sundern. Das Team kam einige Male sehr gefährlich vor das gegnerische Tor. Doch dann übernahmen die Hausherren immer mehr das Kommando. In der 52. Minute erzielte dann doch Erlind Isufay aus kurzer Distanz den Ausgleichstreffer. Bis zum Schluss versuchten die Tus-Spieler alles, um noch den Siegtreffer zu erzielen. Doch es blieb ein verteiltes Spiel und die JSG L/O/K besaß in der Schlussphase sogar noch die besseren Möglichkeiten. Am Ende stand ein gerechtes 1:1
Da
der TSV Weißtal bei der SG Berchum/Garenfeld mit 3:1 gewann, kommt es am
kommenden Samstag (21. Mai) zum Showdown. Der TuS spielt zuhause gegen
Berchum/Garenfeld. Weißtal triff im Heimspiel auf Lennestadt. Beide Spiele werden
um 15.00 Uhr angepfiffen. Die Vorzeichen sind klar: Mit einem Sieg ist der TuS Sundern
Meister. Ebenso wenn Weißtal nicht gegen Lennestadt gewinnt.
Die
C1 freut auf jeden TuS-Anhänger, der das Team in diesem Spiel unterstützt.
Der 47-jährige Michael Zimmer kam zum Schiedsrichter-Dasein wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen. Einst selbst als Fußballer, regte auch Michael Zimmer sich damals über die Entscheidungen des Spielleiters auf. „Durch die Trainer-C-Lizenz kam ich das erste Mal in Kontakt mit dem Schiedsrichterwesen, da die Lizensierung auch einen Schiedsrichterlehrgang beinhaltete.“ Und so kam Zimmer „an die Pfeife“.
Vorgenommen hatte er es sich, „es besser zu machen, als diejenigen, über die ich mich als Spieler aufgeregt habe.“ Heute, nach ein paar Jahren im Schiedsrichterwesen, geht seine Sichtweise etwas weiter. „Das Schiedsrichterwesen umfasst mehr, als nur die Pfeife in den Mund zu nehmen und hier und da mal reinzupusten“, so Zimmer. Das Schiedsrichterwesen fordert und fördert den individuellen Charakter eines Jeden. Durchsetzungsvermögen sowie eine hohe Konzentrationsfähigkeit sind nur zwei von einigen Dingen, die Michael Zimmer in seinen Jahren als Schiedsrichter erlernt hat. Und eines ist ihm noch wichtig. „Ich muss mich nach dem Spiel noch an die Theke stellen können. Nicht jede Entscheidung, die ich treffe muss die Richtige sein, aber ich muss wissen, wie ich mit den Personen auf und auch am Platz spreche.“ Dabei nutzt Zimmer die Gelegenheit von Helfern. Vor jedem Spiel nimmt er sich die Spielführer beider Teams zur Seite und „befördert“ sie zu seiner linken und rechten Hand. „Sie sind diejenigen, die mit ihren Mitspielern sprechen und nah am Spielgeschehen sind.“
Als durchweg positiv, so beschreibt Michael Zimmer seine Tätigkeit von 2017 bis jetzt. Auch wenn er weiß, dass es trotz seiner positiven Erfahrungen anders laufen kann. „Es wird von Außen schon einiges an den Schiedsrichter herangetragen. Man muss schon ein dickeres Fell haben. Da wird gefordert, dass man als Schiedsrichter im Amateurfußball genauso pfeift, wie ein Schiedsrichter in der Bundesliga, der noch zwei Linienrichter, einen weiteren As- sistenten und den ‚Kölner-Keller‘ hat,“ so Zimmer. „Und zu den Kommentaren von außen kommt dann auch noch hinzu, dass einige Spieler die Regelkunde nicht immer zu 100% wissen. Da hilft dann nur reden, erklären und weiterspielen.“
Um als Schiedsrichter auf dem neusten Stand zu bleiben, finden alle 4 Wochen Schulungen statt. Hier ist auch der Austausch untereinan- der wichtig. Um das Gelernte auch anwenden zu können, muss man im Kreis Arnsberg in einer Saison mindestens 15 Spiele pfeifen. Spiele, bei denen der finanzielle Ausgleich nicht wirklich der „Brüller“ ist.
Aber auch Spiele, bei denen Zimmer immer wieder auf eines stößt. Auf Menschen, die er in seiner aktiven Laufbahn als Spieler kennengelernt hat und bei denen ihm der Austausch jetzt in seinem „Job“ als Schiedsrichter doch zu Gute kommt. Und Gespräche, die man halt auch nur sonntags auf dem Sportplatz führen kann – vor dem Anpfiff und auch nach dem Abpfiff. Um womöglich bald gar keinen Pfiff mehr auf einem Sportplatz zu hören, will Zimmer diesem entgegenwirken.
Als Schiedsrichterbeauftragter für den TuS Sundern möchte er den Schiedsrichtern einen höheren Stellenwert geben, Ansprechpartner für Schiedsrichter sowie Ideengeber für den TuS Sundern sein und gemeinsam mit dem Verein das langfristige Ziel verfolgen, Personen für das Schiedsrichterwesen zu akquirieren.
TuS-Aktuell: Welche Ligen pfeifst du? Bezirksliga und A-Liga
TuS-Aktuell: Deine schönsten Momente als Schiedsrichter? Ich habe als Zuschauer am Rand gestanden, als die C-Jugend von Borussia Dortmund 2011 gegen die Nationalmannschaft von Abu Dhabi in Brakel gespielt hat. Der Schiedsrichter hatte eine Autopanne. Man suchte einen Schiri und fand mich. Man stattete mich mit Sportsachen aus und schon stand ich als Schiri auf dem Platz. So etwas vergisst man nicht.
TuS-Aktuell: Seit wann bist du für den TuS als Schiedsrichter unterwegs? Seit 1999.
TuS-Aktuell: Wie viele Einsätze hast du circa im Monat und welche Klassen pfeifst du? Ich war 10 Jahre in der Bezirksliga unterwegs und bin jetzt in der Kreisliga A und als Assistent bis zur Spielklasse Landesliga unterwegs. Im Monat leite ich etwa sechs bis acht Spiele.
TuS-Aktuell: Was ist dir am Amateurfußball und deiner Tätigkeit besonders wichtig? Es sollte ein respektvoller Umgang zwischen Spieler, Betreuern und Schiedsrichtern bestehen.
TuS-Aktuell: Die Gegenfrage – Was magst du gar nicht am Amateurfußball? Leider hin und wieder das Benehmen einiger weniger Zuschauer.
TuS-Aktuell: Welches war dein kuriosestes Spiel, was du bisher gepfi ff en hast? Dazu gehörte das Pokalendspiel mit sechs Toren in der Verlängerung.
TuS-Aktuell: Über was ärgerst du dich am meisten bei den Amateurkicker und -kickerinnen? Vorwiegend über Sprüche von Spielern, wie z.B. „Das war mein erstes Foul“, „Das war doch nie Abseits“, „Eh, Schiri, Abseits, der steht doch drei Meter drin“. Aus meiner Sicht sind Damenspiele übrigens leichter zu leiten. Da gibt es nicht so viel Schauspielerei und Meckern.
TuS-Aktuell: Wie bist du zum Pfeifen gekommen? Ich habe früh mit dem Fußballspielen angefangen, bis ich irgendwann gemerkt habe, dass ich mich mehr für die Regeln des Fußballs interessiert habe als das Fußballspielen selbst, und mein Idol beim Fußball war der Schiedsrichter Felix Brych.
TuS-Aktuell: Deine Highlights als Schiedsrichter? Als ich das Finale des Gazprom Cups in Sundern zwischen Gütersloh und Neheim im Jahre 2018 gepfiffen habe.
TuS-Aktuell: Wie viele Einsätze hast du pro Monat ca. und in welcher Klasse wird gepfiffen? Im Monat pfeife ich jedes Wochenende ein bis zwei Spiele in der Kreisklasse. Ich leite D- bis A-Junioren-Spiele und mittlerweile auch Herrenmannschaften.
TuS-Aktuell: Was ist dir als Schiedsrichter im Amateurfußball wichtig? Dass auf dem Spielfeld Spaß, Wertschätzung und Respekt herrschen und kein Rassismus herrscht. Nicht nur auf dem Platz, sondern überall soll es keinen Rassismus geben
„Anpfiff“ für unsere Schiedsrichter – TuS Sundern stellt weitere Mannschaft vor
„Wir haben nicht nur 19, wir haben 20 Teams, denn unsere Schiedsrichter sind genauso wichtig, wie jedes unserer Teams, welches Fußball spielt!“, so Andreas Mühle mit einem klaren Statement zum Schiedsrichter-Dasein beim TuS Sundern. Um die Integration und die Wertigkeit der TuS-Schiedsrichter, aber auch der anreisenden Schiedsrichter zu erhöhen, stellt der TuS Sundern mit Michael Zimmer nun seinen Schiedsrichterbeauftragten vor. In Zusammenarbeit mit Markus Rauch, der als Ansprechpartner aus dem Vorstand agiert, hat sich das Duo mit ersten Ideen beschäftigt.
Einheitliche Bekleidung für unsere 7 TuS-Schiedsrichter – das war der erste Schritt, dessen Umsetzung bereits schon erfolgt ist. Eine weitere Idee ist die Umgestaltung der Schiedsrichterkabine, die zeitnah erfolgen soll. Schiedsrichter beim TuS Sundern sollen sich angenommen fühlen und ihre Arbeit soll wertgeschätzter werden.
Michael Zimmer, der als Schiedsrichter auf vielen Plätzen im Sauerland unterwegs ist und den Austausch mit anderen Referees führt weiß, was diese Wertschätzung beinhalten sollte. Und genau darin will sich der TuS Sundern verbessern. Ein langfristiges Ziel ist es auch, weitere Personen zum Pfeifen zu motivieren, denn wir alle wissen: Ohne Schiedsrichter geht es nicht. Damit es nicht zum „Abpfiff“ im Schiedsrichterwesen und einem noch höheren Schiedsrichterschwund kommt, will der TuS entgegen wirken und zwar jetzt!
Es ist ein Prozess. Ein Prozess, der in den nächsten Ausgaben des TuS Aktuell und in unseren Onlinemedien begleitet wird. Ab jetzt haben auch unsere Schiedsrichter ihren festen Platz. Informationen rund um unsere Schiedsrichter, die Umsetzung von Ideen und bestimmten Projekten rund ums Schiedsrichterwesen, sowie ein Blick hinter die Kulissen, das alles erwartet euch in den nächsten Wochen.