Jeden Adventssonntag ein paar Zeilen aus unserem Röhrtalstadion.

Jeden Adventssonntag ein paar Zeilen aus unserem Röhrtalstadion.

Heute zum 1.Advent: Die richtige Entscheidung zum sportlich falschen Zeitpunkt

„Der zweite Lockdown war die absolut richtige Entscheidung der Politik, aus sportlicher Sicht gesehen für den TuS aber unglücklich.“ so der sportliche Leiter des TuS, Andreas Mühle zum Stillstand der laufenden Saison.
„Selten haben wir zu dem Zeitpunkt der Unterbrechung mit so vielen Teams auf verschiedenen Ebenen so top Ergebnisse vorzuweisen.“ so Mühle weiter.
Unrecht hat unser sportlicher Leiter nicht.
Angefangen bei der 1.Mannschaft, die mehr und mehr gezeigt hat, dass mittlerweile Abläufe zusammenwachsen und das Team ein Team ist.
Weiter zu unserer 2.Mannschaft, die sich selbst, was bemerkenswert ist, aus der Negativserie befreit hat und sicher den Weg weitergegangen wäre, den sie kurz vor dem Lockdown gefahren haben.
Unsere Damenmannschaft verdient sicher den ersten Preis in der Kategorie „Hilft dir keiner, dann hilf dir selbst!“.
„Hier ist die Unterbrechungen kein Beinbruch, aber in den bisherigen Spielen von denen ich einige mitverfolgen durfte, konnte ich beim Team einfach die Lust auf mehr verspüren.“ so Mühle
In der Röhrtalschmiede sieht es fast noch besser aus. Die Teams der
U19, U16, U15, U14 und alle Mädchenteams stehen an der Spitze ihrer Staffel.
Die U17 steht in der Landesliga über dem Strich und die U13 war gerade in der Bezirksliga angekommen und man konnte einen tolle Entwicklung sehen.
Im unteren Bereich der männlichen Jugend sieht es, auch wenn dort Tabellen zweitrangig sind, nicht anders aus.
Jetzt gilt es sich nicht auf das erste Drittel der Saison auszuruhen sondern, sobald die Politik es wieder erlaubt, weiter zu machen und die Mannschaften auf die, hoffentlich Anfang 2021 fortführende Saison, vorzubereiten.
„Gleichzeitig sollten wir etwas Negatives für uns Positiv nutzen!
Ja es ist richtig, wir dürfen gerade nicht auf den Platz, aber die Röhrtalschmiede steht bereit.
Dürfen wir wieder öffnen, schließen wir wieder die Tore auf und begrüßen alle wieder auf dem Platz!“ so Mühle abschließend. Und bis dahin ist zu sagen:
Bleibt gesund, unter welchen Umständen es auch seien mag!


Zum 1. Advent wünschen die Verantwortlichen der Fußballabteilung allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit!

Bambinis zeigen sich im Lockdown kreativ

Bambinis zeigen sich im Lockdown kreativ

Bambinitrainer Detlef Schröder stellte seinen Kids während des Lockdowns folgende Aufgabe: Male ein Bild, wie wir beim TuS Sundern Fußball spielen.

Die Ergebnisse seht ihr nun heute hier.
Liebe Bambinis, wir freuen uns, wenn ihr uns bald wieder nicht nur auf dem Blatt Papier sondern auch auf dem Platz zeigen könnt, wie ihr Fußball spielt!

Tolle Bilder!

Weihnachtsgottesdienste im Röhrtalstadion des TuS 1886 Sundern

Weihnachtsgottesdienste im Röhrtalstadion des TuS 1886 Sundern
Weihnachten mal anders – ökumenisch und unter freiem Himmel
Mag Corona auch vieles bisher auf den Kopf gestellt haben, eines bleibt unverändert. Am 24. Dezember feiern wir Heiligabend.
Die katholische und evangelische Kirche hat aus der Not eine Tugend gemacht und feiern am Heiligabend im Röhrtalstadion drei Kurz-Gottesdienste unter freiem Himmel.
Ökumenisch haben die beiden Geschwisterkirchen in Sundern schon einiges auf die Beine gestellt (Pfingstmontag am Sorpesee, wöchentliche geistliche Verschnaufpause in der St. Johanneskirche zur besten Marktzeit – die sogenannte ökumenische Marktpause).
Dies aber ist ein absolutes Highlight: Weihnachten gemeinsam und das im Stadion. Am 24. Dezember werden drei Kurz-Gottesdienste angeboten.
Um 14:30 Uhr, um 16:00 Uhr und um 17:30 Uhr, wobei die ersten beiden Gottesdienste besonders für Kinder geeignet sind, weil hier auf kindgerechte Art das Geschehen der Weihnacht erzählt wird.
Die Gottesdienste sollen nicht länger als 20-30 Minuten dauern und wollen in dieser außergewöhnlichen Zeit die hoffnungsvolle Botschaft vermitteln, dass Jesus Christus, der Retter geboren ist.
Die Tatsache, dass der Sohn Gottes vor 2000 Jahren als ein Baby in einem Stall zu Welt kommt, lässt doch zu, dass auch wir unkonventionelle Wege gehen und ein Format schaffen, was es bisher so noch nicht gegeben hat.
Schon frühzeitig haben die Verantwortlichen das Ordnungsamt der Stadt Sundern mit ins Boot geholt, damit die Gottesdienste an Weihnachten den Bestimmungen und Vorschriften zur Eingrenzung der Verbreitung des Coronavirus genügen. Der Einlass zu diesen Gottesdiensten erfolgt durch das große Tor links neben dem Haupteingang an der Hauptstraße. Dadurch ist sichergestellt, dass die maximale Teilnehmerzahl von 500 Personen pro Gottesdienst nicht überschritten wird. Das Verlassen des Geländes erfolgt durch zwei Ausgänge, so dass es nicht zu einem Gedränge kommen kann und der Mindestabstand eingehalten werden kann.
Während des Gottesdienstes stehen die Gottesdienstteilnehmer in „Familiengruppen“ zusammen, so dass gewährleistet ist, dass nur Personen eines Haushaltes zusammenstehen, zur nächsten Familie ist ebenfalls der Mindestabstand einzuhalten. Ein Ordnungsdienst aus ehrenamtlichen Kirchenmitgliedern steht für Fragen bereit.
Große Freude herrscht bei den Verantwortlichen beider Kirchen darüber, dass der TUS Sundern sofort und ohne groß zu überlegen bereit war, das Stadiongelände zur Verfügung zu stellen. Es wurden Gespräche mit Stefan Voß, Eric Wachholz und Klaus Hoffstetter geführt und in einem Orttermin das Stadiongelände daraufhin in Augenschein genommen. Mit guten Ratschlägen stehen sie zur Verfügung und begleiten das Vorhaben.
Pfarrer Stefan Siebert, Gemeindereferentinnen Monika Hake, Nicole Laufmöller und Barbara Fisch von Seiten der katholischen Kirche und
Pfarrer Martin Vogt, Pfarrerin Gaby Hirsch, Gemeindepädagogin Cornelia Oemichen von der evangelischen Kirche bilden das Vorbereitungsteam und werden auch in wechselnder Besetzung die Gottesdienste am Heiligabend feiern.

NO RACISM

NO RACISM!

Auch der 15-köpfige Vorstand der Fußballabteilung des TuS 1886 Sundern e.V. steht wie eine Wand hinter der NO RACISM Kampagne.
Bedanken möchte sich der Vorstand bei HSK Duschkabinenbau KG, für die Unterstützung bei der Anschaffung der neuen Vorstandspolos.

v.l.: Andreas Schulte, Julius Mischkin, Jürgen Osebold, Alex Möller, Andreas Mühle, Nobby Vedder, Kevin Osebold, Eric Wachholz, Markus Rauch, Paolo Brunetti,  Klaus Hofstetter, Markus Behme-Kempe, Lothar Schulte, Liane Wiglinghoff, Kilian Schulte

Hinweise: Dieses Foto wurde vor dem Corona-Lockdown aufgenommen!

INSIDE Röhrtalschmiede – heute: Integration pur bei unserer B2

INSIDE Röhrtalschmiede – heute: Integration pur bei unserer B2

Polen, Russland, Türkei,Mazedonien, Syrien, Afghanistan, Italien, Bosnien, Kosovo, Kasachstan und Deutschland. 11 verschiedene Länder und somit 11 verschiedene Nationalitäten in einem Team! Unsere B2 ist ein Team, welches pure Integration lebt und vorgelebt bekommt. Wenn man dem Trainerteam zuhört, so bemerkt man sofort, dass die beiden den Fußball lieben, aber vor allem auch stolz auf ihr Team sind. Waldemar Herbaczewski und Salvatore Manes managen unsere B2 und verfolgen dabei ein Ziel. „Wir wollen die Jungs weiter entwickeln und das nicht nur fußballerisch sondern auch auf der sozialen Ebene.“ Und dafür lassen die beiden sich auch eine Menge einfallen. So war das Team vor dem Corona-Lockdown gemeinsam bowlen oder schaute sich in der vergangenen Saison das Spiel BVB gegen RB Leipzig im Stadion an. Der 46-jährige Herbaczewski ist aus Eslohe und kam zum TuS, weil ‚dort super Bedingungen zu finden sind‘. Außerdem spielt sein Sohn in der C1 und er sah, dass man beim TuS etwas bewegen kann. Der 44-jährige Manes begleitet seinen Stiefsohn Daniele zum Fußball, spielte damals auch beim TuS und für ihn war dann klar, dass er weiter als Trainer aktiv sein möchte. Das Trainerduo hat seine Vorstellungen von der Saison. „Wir wollen ganz oben mitspielen und haben bis jetzt, trotz des Jungjahrgangs, die beste Abwehr. Allerdings müssen wir nach vorne hin unsere Torchancen besser nutzen. Leider ist nun wieder Lockdown und wir können mit den Jungs nicht arbeiten.“ so das Trainerteam. Eine Sache, die nicht nur das Trainerteam bedauert. „Waldemar und Salvatore sind zwar streng, aber sie halten die Mannschaft zusammen und appellieren immer wieder an das Teamplay. Das klappt gut mit uns. Nun fehlt uns der Fußball.“ so der Tenor aus der Mannschaft. Dass das Team aber auch neben dem Platz sozial und fußballerisch agiert sieht man an der Tatsache, dass vor gar nicht allzu langer Zeit syrische Flüchtlinge im Röhrtalstadion kickten und ziemlich schnell Kontakt zum Team der B2 bekamen. „Wir sind als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen, hatten eigentlich nichts und wussten auch nicht, was uns erwartet. Uns war langweilig und wir sind immer zu verschiedenen Orten gegangen. Auf dem Platz im Röhrtalstadion spielten ein paar Jungs Fußball und wir haben einfach mal gefragt, ob wir etwas mitspielen durften.“ so Sulaiman, Ali, Bachty und Mustafa. „Uns wurde dann erzählt, dass der TuS ein Verein ist und dass man hier Fußball in einem Team spielen kann. So kamen wir zum Fußball und fühlen uns hier richtig wohl“ so die Vier weiter.
Herbaczewski dazu: „Wir schicken hier niemanden weg! Wir sind ein Verein, der sich zur Aufgabe gemacht hat, junge Leute aufzunehmen, anzunehmen, auszubilden und zu integrieren, egal woher sie kommen.“ Ein kleines Problem gab es aber anfangs. „Es hatte sich wie ein Lauffeuer herum gesprochen, dass man in Sundern Fußball spielen kann. Irgendwann hatte ich 30 Jugendliche am Platz aus den verschiedensten Altersgruppen. Das war etwas viel. Mithilfe von einigen Vätern haben wir es aber dann geschafft, allen den Fußball anzubieten.“ so Herbaczewski. Und so ist es nun so, dass der Kader zwar immer noch groß ist, aber über jede Menge individuelle Spieler verfügt. „Wir haben 6 Linksfüßer, 3 Torhüter und viele Spieler, die beidfüssig gut drauf sind. Das ist Luxus pur.“
Einer der Torhüter ist Jan.
„Ich spiele seit meinem 5. Lebensjahr Fußball, mit ungefähr 7 Jahren wurde ich durch Zufall Torwart und es war einfach meine Position. In den Ferien habe ich sogar ein Torwartcamp absolviert.Fußball ist ein großer Bestandteil meines Lebens. Fußball fasziniert mich so sehr, dass ich selber eine F-Jugend trainiere. Außerdem habe ich mit Fußball einen Zeitvertreib und muss meine Freizeit nicht damit verbringen, die ganze Zeit nur zu Zocken oder mit Freunden draußen Blödsinn zu machen.“ so der Torwart klar. Und so wird im Laufe der Gespräche die TuS-Aktuell mit unserer B2 führt klar, dass die Jungs ein ziemlich cooler Haufen sind. Diszipliniert, ehrgeizig, sozial und dann auch wieder einfach nur Jungs, die ihrem Hobby nachgehen und mit dem ein oder anderen Spruch uns manchmal auch zum Schmunzeln und Nachdenken gebracht haben.
„TuS Sundern ist ein Stück Familie geworden, weil die Trainer, Ferdi Pott, Andy Mühle und Paolo Brunetti uns immer Respekt entgegen gebracht und uns Vertrauen geschenkt haben.“ so die Italiener des Teams. „Schreib das! Das ist uns wichtig!“ so die Drei im Gespräch.

So bleibt schlussendlich nur noch eins zu sagen: Manchmal ist der Fußball auch einfach mehr als Fußball!

INSIDE Röhrtalschmiede – Heute: Das neue Team um das Team der F2

INSIDE Röhrtalschmiede – Heute: Das neue Team um das Team der F2

Patrick Babilon, Sascha Gerlach und Steffi Brüchner-Gerlach, so heißt das neue Trainerteam unserer F2. Das Trainerteam ist wie viele andere sicher auch durch ihre Kinder zum Trainerjob gekommen. Bei Sascha und Steffi ist es Sohn Neo, der als Torwart in unserer F2 spielt. Papa Sascha hat auch bereits schon beim TuS aktiv gespielt. 2 Jahre lang in der 2.Mannschaft und 1 Jahr im Altherrenteam. Steht er nicht als Trainer auf dem Platz so kickt er momentan noch in der 2.Mannschaft der SG Amecke/Allendorf.
Mama Steffi begleitet ihre Männer sowieso zum Platz und so lag es nahe, ihre beiden Männer und somit das gesamte Team der F2 zu unterstützen.
„Es ist uns wichtig, dass wir den Spaß und den Zusammenhalt in den Vordergrund stellen. Natürlich gehört zum Fußball auch Koordination, Ballgefühl usw., aber ohne Spaß und ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl nehmen die Kinder nichts mit. Aktuell haben wir 15 Kinder im Team mit unterschiedlichen Charakteren. Da ist es nun wichtig, ein Team zu formen.“ so Gerlachs über ihre Intention.
Trainer Patrick Babilon hat einen ähnlichen Werdegang. Auch er ist über seinen Sohn an den Trainerjob gekommen. „2019 hat mein Sohn Finn mit dem Fußball angefangen. Ich selbst habe seit meiner Kindheit Fußball gespielt und möchte den Kindern etwas mitgeben und ihre Entwicklung begleiten.“ so Patrick.
Alle drei hoffen, dass die coronabedigte Pause nicht allzu lange dauert, waren sie doch gerade am Aufbau des Teams. „Die Gesundheit aller steht natürlich an erster Stelle, aber wir freuen uns jetzt schon , die Kinder hoffentlich bald wieder auf dem Platz zu haben.“ so das Trainerteam.

Einen besonderen Dank möchte das Team Herrn Matthias Ostrop von Tillmann Wellpappe aussprechen, der das Team mit einem Satz neue Trikots unterstützte!

50 Jahre Frauenfußball, auch der TuS ist ein Teil der Geschichte!

50 Jahre Frauenfußball, auch der TuS ist ein Teil der Geschichte!

Heute vor 50 Jahren, am 31.Oktober 1970, nahm der DFB den Frauenfußball mit in die Satzung auf. 50 Jahre Frauenfußball, eine Zeit mit Höhen und Tiefen. Zum heutigen Jubiläum erfahrt ihr, dass auch unsere Damenmannschaft Höhen und Tiefen hatte, sich aber nun wieder heran kämpft!

,,Manchmal muss man auch einen Schritt zurück machen, um wieder vorwärts zu kommen“ – mit dieser Einstellung startete die Damenmannschaft des TuS Sundern in die Kreisliga-Saison 2020/21.

Noch vor einem knappen halben Jahr standen knapp 10, aus der Vorsaison „übriggebliebene“ Spielerinnen, vor der Entscheidung weiter in der Bezirksliga zu spielen oder den Schritt zurück zu machen und freiwillig in die Kreisliga abzusteigen – heute ist aus diesen knapp 10 Spielerinnen wieder eine Mannschaft von 18 hochmotivierten Fußballerinnen geworden!
Nachdem nach der letzten Saison einige Spielerinnen den Verein wechselten, verletzungsbedingt oder aus privaten Gründen aufhören mussten, blieben insgesamt noch knapp 10 Spielerinnen über, die weiterhin ihrem Hobby nachgehen wollten. Doch da gab es nur ein Problem: in einer Fußballmannschaft spielen mindestens 11 Leute.
Man setzte sich also zusammen und überlegte, wie es weitergehen sollte. Trainerin Andrea Klöpper überließ diese Entscheidung ganz alleine den Spielerinnen und war für alles offen.

Nach langer Überlegung entschieden sich die TuS-Damen die Bezirksliga freiwillig zu verlassen und den Schritt zurück in die Kreisliga zu machen.
Auch der TuS-Vorstand unterstütze die Spielerinnen und kontaktierte einige Damenmannschaften im Umkreis mit dem Ziel, eine neue Spielgemeinschaft zu gründen, jedoch leider ohne Erfolg.

„Besser eine 9er Mannschaft als gar kein Fußball“ Mit dem Gedanken haben sich die Röhrtalerinnen dann angefreundet, denn in der Kreisliga besteht, anders als in der Bezirksliga, die Möglichkeit, eine 9er Mannschaft zu melden.
Trotzdem setzte man nochmal alle Steine ins Rollen und fragte Freunde und Bekannte, sowie ehemalige Spielerinnen, die eventuell Lust haben den Schritt mit zu gehen und nochmal Fußball zu spielen oder vielleicht sogar einen neuen Sport auszuprobieren.
Durch diese Aktion konnte man einige ehemalige TuS-Spielerinnen zurück gewinnen, aber zusätzlich auch noch weitere talentierte Spielerinnen für eine neue Sportart begeistern.

Im Laufe der Saison musste Carolin Kiesler jedoch ihre Laufbahn als Fußballerin beim TuS Sundern aufgrund von Knieproblemen auch mit Blick auf ihre berufliche Zukunft beenden. Caro tat sich schwer mit dieser Entscheidung, wollte die Mannschaft auch nicht verlassen und entschied sich dann als Co-Trainerin von Andrea Klöpper zu agieren, welche sich ebenso wie das Team für die Unterstützung freute.

Durch mehrere Teamaktivitäten, wie z.B. Kanu fahren oder Stand-Up-Paddeling auf dem Sorpesee sind die Spielerinnen auch sofort zu einem Team zusammengewachsen und waren startklar für die Kreisligasaison 2020/21.
Da aufgrund der Corona-Pandemie die geplante Mannschaftsfahrt nicht stattfinden konnte, machte man alternativ Mitte Oktober einen Mannschaftstag in Form einer Planwagenfahrt, welcher den Teamspirit noch einmal in Schwung brachte.
„Der Schritt zurück hat uns wirklich gut getan. Spielerinnen, die in der Bezirksliga Schwierigkeiten hatten, das Niveau zu halten, konnten sich bisher schon wunderbar beweisen. Man merkt richtig, wie alle Spielerinnen den Spaß am Fußball wiedergewinnen konnten.“, so Klöpper schon nach wenigen Spielen in der Kreisligasaison.

Die „alten“ Hasen

Die „alten“ Hasen

Mit 29- und 33-Jahren gehören Sebastian Held und Chris Haumer zwar noch nicht zum alten Eisen, aber zweifellos zu den älteren Spielern der Mannschaft. Neben dem Lebensalter ist die Erfahrung der beiden in diesem Jahr enorm wichtig. 2010 begegneten sich Chris und Basti das erste Mal auf dem Fußballplatz. Damals noch als Gegner in Diensten vom SSV Meschede und dem SSV Mühlhausen-Uelzen in der damaligen Landesliga Staffel 5. Zehn Jahre später führen sie gemeinsam die Mannschaft als Kapitäne an. Beide wechselten 2018 vom SV Hüsten 09 aus der Landesliga zum TuS Sundern.

„Basti und Chris sind wie ganz wichtige Säulen in unserer sportlichen Ausrichtung. Die beiden helfen unseren jungen Spielern mit ihrer Erfahrung und verkörpern an Einstellung und Werten viel von dem, was sich die jungen Spieler abgucken können“ sagt Trainer Fabio Granata über die „alten Hasen“.

Besonders auffällig ist die Mischung in diesem Jahr zwischen älteren und jüngeren Spielern. Darüberhinaus gehören viele A-Jugendspieler fast schon zum festen Bestandteil des Kaders.
„Wir haben in diesem Jahr viele junge Spieler die sehr wichtige Rollen bei uns spielen. Irgendwann bekommt man als junger Spieler mal ein kleines Tief. Wir wollen da mit unserer Erfahrung helfen, damit es ein Kleines bleibt“ resümieren die Kapitäne.

Dass sich in diesem Jahr neben dem Kader auch in der Kabine einiges geändert hat, erzählen uns die beiden mit einem Schmunzeln. „Wir haben Ministerien gewählt. In diesem Jahr hat also wirklich jeder eine Aufgabe. Wir haben unheimlich viel Verantwortung verteilt. Das hat uns auch als Mannschaft enger zusammengebracht. Fabio hat uns da auch sehr viel Input gegeben.“

Wer genau hinschaut kann einige Veränderungen sogar sehen und hören. Die Mannschaft hat sich in diesem Jahr viel für die Weiterentwicklung der eigenen Außenwirkungen eingesetzt. Musik bei den Spielen, neue Fotos der Spieler und Unterstützung bei der Social Media Arbeit des Vereins sind hier nur einige Punkte die aus der Mannschaft heraus entstanden sind.

„Wenn wir in einem Verein spielen, dann geht es immer um das maximal Mögliche. Und dafür muss versuchen alles rauszuhauen. Im Training, im Spiel und auch neben dem Platz.“

Neben dem Platz war die Mannschaft im Zuge der Vorbereitung als Bauhelfer im Einsatz. Chris Haumer hat sich in Arnsberg ein Haus gekauft, welcher er seit Monaten selbstständig renoviert.
„Leider konnte ich erst nach der Corona-Pause mit den Arbeiten beginnen, sonst wäre ich schon um einiges weiter aber das die Jungs alle mit angepackt haben, war schon eine geniale Aktion“ freute sich Chris über die Unterstützung.

Fabio Granata: „Es geht nur zusammen. Wir machen in der Entwicklung gute Schritte, wir greifen zusammen an und verteidigen mittlerweile als Mannschaft viel besser. Es geht aber nicht nur um Zusammenhalt auf dem Platz, sondern auch daneben. Auch da benötigt man als Trainer “verlängerte Arme“.“

Als Kapitäne sehen beide den Zusammenhalt als einen der entscheidenden Faktoren im Kampf und die Meisterschaft an. „Wir müssen uns aufeinander verlassen können. Jeder muss bereit sein für den anderen auch Fehler auszubügeln. Für zu große Egos darf kein Raum sein.“

Das beide auch als Führungsspieler wichtige Faktoren sind, haben ihre Tore am ersten Spieltag gezeigt. Den wichtigen 2:2 Ausgleich erzielte Basti Held und Chris Haumer schoss das Siegtor in der Nachspielzeit.

„Die Erfahrung der beiden auf dem Platz ist unheimlich wichtig. Besonders wenn man mit vielen jungen Spielern spielt, die in hektischen Spielsituationen Unterstützung und Orientierung benötigen. Das machen die beiden schon sehr clever, sie wissen wann mal das Tempo aus dem Spiel genommen werden muss, sie wissen aber auch, wann es mal nötig wird die Mannschaft zu pushen und aufzuwecken. Auch neben dem Platz sorgen unter anderem die beiden dafür, dass sich der Zusammenhalt weiterentwickelt. Sie sprechen viel, geben jungen Spielern Tipps.“

Chris und Basti spielen mittlerweile ihre dritte Saison beim TuS Sundern und seit Beginn ihrer Zeit hier die Kapitäne ihrer Mannschaften gewesen. Wir wünschen ihnen noch viele gute und vor allen Dingen verletzungsfreie Jahre hier im Verein.

WIR MACHEN DICHT!!!

WIR MACHEN DICHT!!!
Trainings- und Spielbetrieb ab sofort eingestellt!

Nach der Videokonferenz des FLVW am heutigen Abend, wird ab morgen, 29.10.2020 der Spielbetrieb vorerst komplett eingestellt.

Daraufhin hat der Vorstand der Fußballabteilung vereinsinterne Entscheidungen getroffen:
Das Röhrtalstadion ist ab sofort gesperrt und der Trainingsbetrieb bis vorläufig zum 15.11.20 komplett eingestellt!
Daraus resultiert, dass auch das Clubheim und der Fitnessraum geschlossen bleiben!

Bleibt alle GESUND ???
Der Vorstand der Fußballabteilung

INSIDE Röhrtalschmiede – Heute: Die Frau und ihre Jungs der D2

INSIDE Röhrtalschmiede – Heute: Die Frau und ihre Jungs der D2

Sie ist unsere Trainerin der D2 und schon lange dabei. Ute Weber, unsere Frau in der Röhrtalschmiede, die erfolgreich ein Juniorenteam managt. Die motivierte Trainerin, die seit Ende der 90er auf dem Platz zumeist mit einem Lachen steht, hat eine klare Vorstellung und Begründung, warum der Vereinsfußball wichtig ist: „Mir macht es Spaß mit Kindern zu arbeiten. Gerade zu Beginn im Vereinsfußball neben dem Fußball Werte mitzugeben, die sehr gut zu den Werten der Röhrtalschmiede Respekt, Fairplay, Spaß und Teamgeist passen, das ist mir wichtig. Wer uns beim Spiel beobachtet, der spürt, dass wir das Logo mit den Werten auf dem Trikot auch auf dem Platz leben. Die Kinder geben einem viel zurück, getreu dem Motto: So wie ich in den Wald schreie, so kommt es zurück! Deshalb lachen wir mehr, als wir schreien. Gleichwohl sind mir eine klare Ansprache und Regeln wichtig.“ so Ute über ihre Vorgehensweise als Trainerin.
Die Spieler der D2
kennen sich fast alle schon seit der G-Jugend. Ute begleitet ihre Sprösslinge also schon etwas länger und sieht ihre Entwicklung. „Wir haben eine super gewachsene Struktur. Aktuell haben wir einen Kader von 14-15 Kinder. Die Besonderheiten sind die vielen Charakteren und Fähigkeiten der Einzelnen, die dann als Ganzes wieder sehr gut und gewinnbringend zusammenpassen. Bei uns im Team geht es auch soweit, dass die Kinder außerhalb des Fußballs Freunde sind, obwohl sie auf unterschiedlichen Schulen sind.“ so Ute zu den Besonderheiten ihres Teams. Aber eines ist ihr noch wichtig.
„Wichtig ist, dass nicht nur die Kinder sondern auch die Eltern Bestandteile des Teams sind und unsere Philosophie kennen und mit leben. Das ist besonders wichtig, wenn es mal nicht so gut läuft.“

Unsere D2, eine positiv eingestellte ehrgeizige Truppe. Gibt es denn gar nichts, was vielleicht mal nicht so gut läuft?
„Bei uns wird auch gestritten und diskutiert, nur am Ende oder beim nächsten Spiel und Training wird dann wieder gelacht. Ein „Entschuldigung“ oder „Da habe ich einen Fehler gemacht“, gehört mit zu unserer Kultur. Das gilt für Spieler, Trainer und Eltern.“ betont die Trainerin.
„Wir sind ehrgeizig und wollen jedes Spiel gewinnen. Nach Niederlagen ärgern wir uns sehr, gleichzeitig wissen wir, dass sie zum Sport dazu gehören, und deshalb freuen wir uns dann umso mehr aufs neue Spiel. Wichtig ist, den Kopf immer oben zu halten und Menschen nicht danach zu bewerten, ob sie gut Fußballspielen können oder wie Ergebnisse ausfallen.“

Positiv eingestellt, den Blick nicht nur spezifisch auf den Fußball bezogen, sondern eine Vorbildfunktion zu haben und Werte zu vermitteln, das ist Ute wichtig. Und dies scheint zu klappen!

Archivbilder der Saison 2019/20