TuS Sundern startet mit unbürokratischem Angebot für flüchtende Menschen


Dass der Sport verbindet ist klar. Dass er aber, aufgrund der momentanen Lage in der Ukraine, noch mehr verbinden kann – daran glaubt der TuS Sundern mit all seinen Abteilungen. Ab sofort bietet der TuS Sundern
allen geflüchteten Menschen, vor allem auch Kindern, die Möglichkeit, sich durch den Sport ablenken zu können und vor allem miteinander Sport zu treiben und so Kontakte knüpfen zu können. Menschen, die geflüchtete Personen aufgenommen haben, sind nun
aufgerufen, Kontakt mit dem 1. Vorsitzenden Eric Wachholz aufzunehmen und mit dafür zu sorgen, dass Sport verbindet!
Neben der Möglichkeit, dass diese Geflüchteten beim TuS Sundern in den verschiedenen Abteilungen Sport treiben und das Miteinander erleben können, kümmert sich der TuS Sundern ebenfalls um den Fahr-
dienst zu möglichen Sporteinheiten sowie um die entsprechende Sportbekleidung.
Also, wenn Du vielleicht der richtige Ansprechpartner bist und Geflüchtete unterstützt und ihnen die Möglichkeit zum Sportangebot geben möchtest, dann melde Dich bei uns!
Wir sorgen dafür, dass diese Menschen, ganz besonders die Kinder, schnell und unkompliziert zum Sport kommen können und sich so vielleicht ein Stück weit angenommener fühlen!

Nächster Zugang für den TuS – Oliver Niedbala kommt zurück

Der TuS Sundern baut weiterhin auf die Jugend, vor allem auch auf die, die aus der Röhrtalschmiede kommt. Mit Oliver Niedbala kommt nun ein Spieler zurück ins Röhrtalstadion, der bereits schon in der Röhrtalschmiede die Schuhe für den TuS schnürte. „Wir sind froh mit Oli Niedbala einen weiteren ehemaligen Jugendspieler, der bis zur U17 bei uns gespielt hat, wieder im Röhtalstadion begrüßen zu dürfen. Dies zeigt, dass unsere Ansätze und Vorstellungen gerade für junge Talente viele Möglichkeiten aufzeigen, die für ihre Entwicklung zur richtigen Zeit kommen.“ so Andreas Mühle zur Rückkehr von Niedbala. Der 19-jährige, der ab 2009 das Fußballspielen beim TuS Sundern erlernte, sammelte in seiner Jugendzeit Erfahrungen beim VfL Bochum, ehe er zum SuS Langscheid/Enkhausen kam. Von dort kommt der Mittelfeldspieler zur neuen Saison wieder zurück zum TuS Sundern.“Mich hat die Spielweise und das Gerüst um den Verein herum überzeugt. Mit Sundern sehe ich den nächsten Schritt in meiner Entwicklung. Ich freue mich auf das Team und darauf, dass ich wieder mit alten Bekannten auf dem Platz stehen werde.“ so Niedbala. Sein zukünftiger Trainer Fabio Granata kann sich nun also auf einen weiteren jungen talentierten Spieler aus der Röhrtalschmiede freuen.“Oli verfügt über eine hohe spielerische Qualität und ist ein extrem spielintelligenter Spieler. Er ist – wie viele andere auch – ein sehr junger Spieler, der noch enorm viel Entwicklungspotential in sich hat. Gemeinsam wollen wir mit Oli und der gesamten Mannschaft die nächsten Schritte in der Entwicklung machen.“ so Fabio Granata.

Foto: Westfalenpost

„Anpfiff“ für unsere Schiedsrichter – TuS Sundern stellt weitere Mannschaft vor

„Wir haben nicht nur 19, wir haben 20 Teams, denn unsere Schiedsrichter sind genauso wichtig, wie jedes unserer Teams, welches Fußball spielt!“, so Andreas Mühle mit einem klaren Statement zum Schiedsrichter-Dasein beim TuS Sundern. Um die Integration und die Wertigkeit der TuS-Schiedsrichter, aber auch der anreisenden Schiedsrichter zu erhöhen, stellt der TuS Sundern mit Michael Zimmer nun seinen Schiedsrichterbeauftragten vor. In Zusammenarbeit mit Markus Rauch, der als Ansprechpartner aus dem Vorstand agiert, hat sich das Duo mit ersten Ideen beschäftigt.

Einheitliche Bekleidung für unsere 7 TuS-Schiedsrichter – das war der erste Schritt, dessen Umsetzung bereits schon erfolgt ist. Eine weitere Idee ist die Umgestaltung der Schiedsrichterkabine, die zeitnah erfolgen soll. Schiedsrichter beim TuS Sundern sollen sich angenommen fühlen und ihre Arbeit soll wertgeschätzter werden.

Michael Zimmer, der als Schiedsrichter auf vielen Plätzen im Sauerland unterwegs ist und den Austausch mit anderen Referees führt weiß, was diese Wertschätzung beinhalten sollte. Und genau darin will sich der TuS Sundern verbessern. Ein langfristiges Ziel ist es auch, weitere Personen zum Pfeifen zu motivieren, denn wir alle wissen: Ohne Schiedsrichter geht es nicht. Damit es nicht zum „Abpfiff“ im Schiedsrichterwesen und einem noch höheren Schiedsrichterschwund kommt, will der TuS entgegen wirken und zwar jetzt!

Es ist ein Prozess. Ein Prozess, der in den nächsten Ausgaben des TuS Aktuell und in unseren Onlinemedien begleitet wird. Ab jetzt haben auch unsere Schiedsrichter ihren festen Platz. Informationen rund um unsere Schiedsrichter, die Umsetzung von Ideen und bestimmten Projekten rund ums Schiedsrichterwesen, sowie ein Blick hinter die Kulissen, das alles erwartet euch in den nächsten Wochen.

Es geht los!- Erste Spatenstiche für Sparkassen-Arena

Vor ein paar Wochen haben wir schon davon berichtet, nun wird es ernst. Der Bau der Sparkassen-Arena wurde am vergangenen Dienstag symbolisch per Spatenstich von den Unterstützern und dem Vorstand vorgenommen. Nun werden auch bald die Bagger vom Straßen- und Tiefbauunternehmen Rudolf Hilgenroth anrollen.

Für Wolfgang Hilgenroth ist es eine wichtige Angelegenheit, den Sport und den TuS zu unterstützen. „Wir sehen, dass der TuS in Sundern etwas bewegen möchte. Genau da möchten auch wir als Unternehmen etwas bewegen. Beim Fußball kommen Menschen zusammen und der Sport verbindet Menschen über Generationen hinweg.“ Und auch für Matthias Müller von der Bürgerstiftung Sundern ist es ein wichtiger Aspekt, den Bau der Sparkassen-Arena zu unterstützen. „Sport verbindet. Wir wollen das Vereinsleben und die Inklusion von Kindern/Jugendlichen mit Migrationshintergrund und von Kindern/ Jugendlichen mit Behinderungen mit antreiben, denn uns liegt das Kindeswohl sehr am Herzen.“

Damit dies gelingen kann, ist FSJ-ler Adrian Möller schon seit einiger Zeit in Kitas und Schulen unterwegs, um das Projekt rund um die Sparkassen-Arena präsenter zu machen! Die Sparkassen-Arena soll ein Treffpunkt für alle sein. Nicht nur für Kinder und Jugendliche, auch beispielsweise Betriebssportgruppen sollen angesprochen werden.
Ein weiterer zentraler Punkt für den Bau ist aber auch der Platzmangel im Röhrtalstadion. „Unser Platz platzt aus allen Nähten. Zu den Trainingszeiten sollen Teams der Röhrtalschmiede die Sparkassen-Arena nutzen können.“ so Jugendleiter Paolo Brunetti.
„Die Jugendarbeit des TuS ist lobenswert. Nun muss die Infrastruktur noch angepasst werden, damit eine solche Anlage auch zur Entlastung des restlichen Geländes dient.“ so Joachim Schulte vom gleichnamigen Unternehmen Schulte Home.
Joachim Schulte weiß wovon er spricht, ist er doch selbst jahrelang als Trainer im Röhrtalstadion aktiv gewesen und weiß, welche Herausforderung das überfüllte Röhrtalstadion mit sich bringt.

Der Bau der Sparkassen-Arena mit einem größeren Multifuntionsfeld als die üblichen Courts und einer Flutlichtanlage, wird in zentraler Lage dort entstehen, wo bereits schon einmal Sport betrieben wurde. Auf dem Grundstück der ehemaligen Turnhalle wird Jahre nach dem Abriss nun wieder gebaut. Gebaut, um Jeden zum Sport zu motivieren und zu verbinden. Nicht nur Fußball soll dort gespielt werden, auch andere Sportarten wie beispielsweise Volleyball, Tennis oder Völkerball sollen ihren Platz in der Sparkassen-Arena finden. So hat der TuS bereits jetzt schon Equipment für den Volleyballsport bestellt. Als Hauptsponsor steht neben Schulte Home und Straßen- und Tiefbau Hilgenroth, die Sparkasse Arnsberg-Sundern. Daher auch der Namen Sparkassen-Arena. Ernst-Michael Sittig als Vorstandsvorsitzender schätzt das Engagement des TuS sehr. „Uns ist es wichtig, dass wir ein Projekt unterstützen, welches zukunftsorientiert ist und Kinder und Jugendliche in ihrem jeweiligen Hobby bestärken. Gerade auch durch den freie Zugang für alle Gruppen,Institutionen und Vereine aus und um Sundern, soll die Sparkassen-Arena ein Anlaufpunkt sein.“

Und so freut sich der TuS mit all seinen Unterstützern darauf, dass es endlich los geht und im Mai vielleicht endlich schon die ersten Gruppen in die Sparkassen-Arena strömen.

Welchen CO2-Fußabdruck hinterlässt die Fußballabteilung?

Nachhaltig leben, Ressourcen wahrnehmen und mit ihnen verantwortungsvoll
umgehen – auch als Sportverein. Ideengeber, sich auch als Fußballabteilung mal mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen, waren
Eltern aus der Röhrtalschmiede. Unsere großen und kleinen Fußballer/innen sind gut ausgestattet. Trikots, Trainingsanzüge, Pullis,
Jacken usw. und dies häufig auch in mehrfacher Ausführung. Wie nachhaltig ist dies? Wo können wir unsere Ressourcen bündeln? Nicht nur in Bezug auf die Ausstattung unserer Teams, auch in Bezug auf
Emissionen, die rund um das Röhrtalstadion entstehen. Inwieweit wir Emissionen ausstoßen, wo CO²-Emissionen entstehen und wie mit ihnen verantwortungsbewusst umgegangen werden kann, das ist die zentrale Frage der semesterbegleitende Hausarbeit von Christian Basta. Aus einer Anregung der Elternschaft hat die Fußballabteilung des TuS Sundern eine Kooperation mit der Fachhochschule Südwestfalen und dem Studenten Christian Basta gestartet.

„Der Mensch beeinflusst das globale Klima bereits seit Beginn der industriellen Revolution.“ – so beginnt Basta, seine semesterbegleitende Hausarbeit. Seine Ziele der Arbeit sind klar formuliert. Christian Basta möchte in seiner Arbeit die CO²-Emissionen in einem weiten Umfang eines Sportvereins, hier die der Fußballabteilung des TuS Sundern, bilanzieren.
Dazu erfasste Basta CO²- Emissionen, die durch den Betrieb beim TuS Sundern entstanden, wie aber auch indirekte Emissionen. Hierzu zählten
beispielsweise der Kraftstoffverbrauch bei Mannschaftsfahrten, der Einkauf von Sportausrüstung oder die Nutzung der Räumlichkeiten. All diese Daten erfasste Basta, um im Nachhinein zu schauen, wie nachhaltig die Fußballabteilung des TuS Sundern arbeitet. Da die Fußballabteilung
die größte Abteilung des TuS Sundern ist, hat Basta sich diese Abteilung als Bilanzierungsprojekt herausgesucht.
Nachdem Basta seine Datensammlung mithilfe der Buchführung aus dem Jahr
2019 des TuS Sundern, wie z.B. die des Energieverbrauchs oder der
Materialwirtschaft erfasst hat, soll vorerst die CO²-Bilanz herausgestellt werden, um dann entsprechende Maßnahmen zur Reduktion von CO² zu veranlassen. So soll die Bilanz dann optimiert werden.

Ein spannendes Thema, dem sich Christian Basta angenommen hat. Auch wir vom TuS sind gespannt, welchen CO²-Fußabdruck wir mit der gesamten Fußballabteilung hinterlassen. Wie nachhaltig sind wir als Abteilung?
Auch wenn wir versuchen, zukunftsorientiert und nachhaltig zu agieren und beispielsweise das Röhrtalstadion nach und nach dementsprechend aufzurüsten, so sind wir doch gespannt auf die Ergebnisse der Arbeit.

Durch die Komplexität des Themas werden wir euch nach und nach mit den
Ergebnissen hier und im TuS Aktuell versorgen.
Seid gespannt! – Wir sind es auch!

Großartige Aktion für geflüchtete Menschen aus der Ukraine!

Ein Hilferuf aus Medebach von Verena Selbach, geborene Fischer, und Sundern wird aktiv. Die gebürtige Sundernerin holte am vergangenen Freitag enge Verwandte und Freunde aus der Ukraine und bat anschließend um Hilfe. Die Menschen, die nur mit dem Allernötigsten und nur der Kleidung am Körper aus dem Kriegsgebiet der Ukraine flüchteten, benötigten Kleidung und Hygieneartikel. Im Voraus stellte Verena Selbach zusammen mit ihren stillen Helfern eine Liste mit den dringend benötigten Dingen zusammen und sendete diese an das Team aus Sundern. Das Team um Judith Wachholz, Laura Schaust, Frederik Rother und Dennis Meisterjahn nahmen sich diesem Hilferuf an. Mithilfe eines Online – Spendenaufrufes, der aufgrund der überwältigenden Hilfe, nach 2 Stunden vorerst wieder offline gestellt wurde, kam all das Benötigte und noch viel mehr zusammen.
Geplant war, ein Auto zu beladen und nach Medebach zu fahren. Heraus kam ein wahrer Hilfskonvoi. Mit den TuS-Bullis und einem weiteren Anhänger fuhr das Team die Strecke Sundern-Medebach und war zu Tränen gerührt von der Dankbarkeit der geflüchteten Menschen.
„Ich habe in meinem Leben noch nie in die Augen eines Menschen geschaut, der so voller Dankbarkeit war. Der Mann war so gerührt, dass er Winterschuhe und Sneaker, sowie eine passende Hose in seiner Größe bekam! Es war ein Gänsehautmoment, leider mit einem ganz furchtbaren Hintergrund.“ so Judith Wachholz.

Ohne die Hilfsbereitschaft der Sunderner wäre dies allerdings nicht möglich gewesen.
Ein riesen Dankeschön geht hier an Ewelina – fashion for women, die ihre gesamte Winterware als Spende zur Verfügung stellte! Das war der Wahnsinn!

Ebenfalls ein großes Dankeschön an Modehaus Schauerte!

Auch an alle Spender, die auf den Hilferuf des Teams so überwältigend reagiert haben und innerhalb von 2 Stunden das Team vor eine kleine logistische Herausforderung gestellt haben!

Und auch wir vom TuS danken Euch für diesen unglaublich wichtigen Einsatz!
„Lasst uns Brücken bauen – dieser Spruch ging in den letzten Tagen viral. Ihr, alle Spender und Helfer, habt mit eurem Einsatz eine Brücke zwischen Sundern und Medebach und vor allem eine Brücke zu den geflüchteten Menschen gebaut!

NO RACISM – NO WAR!

Nächster Neuzugang für den TuS Sundern

Vom TuS Langenholthausen kommt zur Saison 2022/2023 ein weiterer Neuzugang ins Röhrtalstadion. Der 21-jährige Torwart Bastian Horch wird zur neuen Saison seine Zelte in Langenholthausen abbrechen und zum TuS Sundern wechseln.
„Ich denke, dass der Schritt zum TuS Sundern der Beste für mich ist. Ich habe mit Fabio viel in Kontakt gestanden und er hat mich von seinem Plan überzeugt. Eine überaus junge Truppe, die Potenzial hat. Desweiteren kann ich die zeitlich anspruchsvollen Fahrten nach Langenholthausen aus beruflichen Gründen nicht mehr auf mich nehmen. Jedoch respektiere ich den Verein TuS Langenholthausen besonders, da ich mich dort sportlich, wie auch menschlich, mehr als gut weiterentwickeln konnte. Mit einem anspruchsvollen und qualitativ hochwertigen Torwarttraining durch den dortigen Torwarttrainer habe ich einiges lernen können, welches ich hoffentlich jetzt beim TuS Sundern unter Beweis stellen darf. Ich freue mich auf die Zeit dort und hoffe einige Erfolge mit der Mannschaft feiern zu können.“ so Horch selbst zu seiner Entscheidung.

Sein zukünftiger Trainer Fabio Granata ist sehr erfreut über die Zusage, „Mit Bastian kommt ein junger, ehrgeiziger Torwart zu uns, der enorm Potential mit sich bringt. Er ist ein sehr offensiv denkender Torwart und verfügt auch am Fuß über gute fußballerische Qualitäten.“

Zuletzt verkündete der TuS Sundern mit Alen Dedeic und Brandon-Lee Blawat zwei junge Neuzugänge, nun mit Bastian Horch einen weiteren jungen Spieler mit Potenzial.
„Auch mal frisches Blut hinzubekommen wird dem Team gut tun. Bastian bringt alle Tugenden mit, sodass unser Torwartteam gut aufgestellt sein wird.
Ich freue mich auf ein junges frisches Gesicht beim TuS.“ so Andreas Mühle, sportlicher Leiter des TuS Sundern.

Renovierungs- und Umbauoffensive geht auch 2022 weiter – Bau der ‚Sparkassen-Arena‘ beginnt

Bereits im Jahr 2021 hat sich rund um das Röhrtalstadion beim TuS Sundern einiges getan. Neben einem neuen Anstrich gab es neue Bänke in den Kabinen. Ein Höhepunkt der Renovierungs- und Umbauoffensive war aber
sicher die Neugestaltung der Duschen sowie der Einbau einer neuen Heizungsanlage.

Zukunftsorient – so beschreibt Vorsitzender Eric Wachholz auch die Baumaßnahmen in 2022. In den kommenden Wochen wird mit
dem Bau eines Soccercourts begonnen. Die ‚Sparkassen-Arena‘ wird aber kein gewöhnliches Kleinspielfeld, wie woanders vielleicht schon bekannt.
Ausgestattet mit einer Flutlichtanlage, sowie mit einer Größe von 30×15 Metern ist der Soccercourt größer als die gewöhnlichen Kleinspielfelder im Umkreis. Auch der Ballfangzaun wird, aufgrund der Nähe zur
Hauptstraße, höher ausfallen.

Mit der ‚Sparkassen-Arena‘ möchte der TuS Sundern in zentraler Lage der Stadt einen Anlaufpunkt beispielsweis für Schulen,Kindergärten und Jugendgruppen sein. Außerhalb der Trainingszeiten des TuS sollen hier unter Aufsicht verschiedenste Veranstaltungen stattfinden, die bereits
geplant werden.
Eines ist aber auch klar. Mit dem Bau der ‚Sparkassen-Arena‘ schafft der TuS Sundern als Verein weitere Möglichkeiten, um den Trainings- und Spielbetrieb adäquat zu gestalten, denn mit 15 Jugendteams und 4
Seniorenteams platzt der Kunstrasenplatz aus allen Nähten.

Die ‚Sparkassen-Arena‘ soll so also zukunftsorientiert die Belange des
Vereins, sowie die Belange von Gruppen und Institutionen aus dem gesamten Stadtgebiet Sundern abdecken. Eine Baumaßnahme, die seit vielen Jahren schon in den Köpfen der Verantwortlichen war und nun aufgrund der
finanziellen Unterstützung von Sponsoren und verschiedensten Gönnern
umgesetzt werden kann.

TuS Tacheles – Fabio Granata zu seiner Meinung zu den neuen Reformen im Kinderfußball

Auch heute haben wir noch einmal unser TuS Tacheles!
Heute: Fabio Granata mit seiner Meinung zu den neuen Reformen im Kinderfußball

TuS-Aktuell: Was sagst du zur neuen Reform?

Granata:
Die Reform für die jungen Altersklassen war längst überfällig.
Der Leitgedanke in den Altersklassen sollte immer der Spaß am Fußball/am Spiel und das Heranführen an die Basistechniken sein.

TuS-Aktuell: Deine Gedanken zu den Spielformen?

Granata:
Die kleinen Spielformen zielen voll darauf ab –  Schießen, Dribbeln, Passen und 1vs1- Situationen werden so noch einmal eine höhere Bedeutung gewinnen.

Ob alle Spiele in einigen Altersklassen dann nur auf Mini-Tore gespielt werden müssen, ist sicherlich ein Thema worüber man diskutieren kann.
Schließlich wollen die Kleinen auch ihren Vorbildern nacheifern.

TuS-Aktuell: Was glaubst du, worauf geachtet werden muss?

Granata:
Ob die Basistechniken vermehrt zum Vorschein kommen und umgesetzt werden, hängt auch vom Trainer ab. Jede Reform bringt nichts, wenn der Trainer nur auf das Gewinnen des Spiels oder auf irgendeine taktische
Ausrichtung aus ist. Bei vielen Spielen in den Altersklassen hört man leider viel zu häufig irgendwelche „taktischen Anweisungen“.

Revolution im Kinderfußball – unser TuS Tacheles dazu mit Andreas Mühle

Ich hoffe, dass die „Revolution“ im Kinderfußball Erfolg hat!“,  so beginnt Andreas Mühle, Elite-Jugend-Lizenzinhaber, Regionalauswahltrainer und Fußballabteilungs- sowie sportlicher Leiter des TuS seine Hoffnung an die, in der vergangenen Woche durch den
DFB-Bundesjugendtag beschlossenen neuen Spielformen im Kinderfußball.
„Denn jedes Kind, was heute spielt ist die Zukunft von Morgen.
Ich kann auch die Beweggründe und Ideen in der Umsetzung verstehen. Ich persönlich sehe aber auch Konfliktpotenzial und sehe nicht unbedingt
nur positive Aspekte.“ so Mühle weiter.
Dabei sieht Mühle Schwierigkeiten in der Umsetzung der Spielformen.
„Angedacht ist ja, dass ein jetziges Team in mehrere 3-Spieler-Teams aufgeteilt wird und die Besten gegen die Besten aus anderen Vereinen spielen sollen.
Und die 3 Zweitbesten gegen die Zweitbesten des anderen Vereins usw. Darin sehe ich die Gefahr, dass die Schwächsten immer die Schwächsten bleiben und die, die schon weiter sind, sich immer weiter entfernen .
Heute kann ein Team auch die Schwächsten immer mal einbinden und Spielzeit generieren und gemeinsam Spaß und Erfolg haben. Ich stelle mir die Frage –
Was passiert mit Spielern/innen, die aber nie Erfolg haben?
Behalten sie die Lust am spielen oder verliert der Fußball sie so oder so?“ Eine Frage, die für Mühle in Zukunft weiter vor allem eins fordert – Empathie!
„Es erfordert viel Empathie bei den Trainern in der Zusammensetzung der Teams, aber machen wir uns nichts vor. Erarbeitet haben die neuen Reformen Verbandssportlehrer und Hauptberufliche beim DFB und umsetzen sollen es in vielen Vereinen Väter, Mütter und Ehrenamtliche!“

Und auch organisatorisch stellt Mühle sich eine weitere Frage.
„Wieviele Minitore braucht der Verein? 4,8, 12,16 oder gar 20? Wer stemmt die Kosten?
Wo/wie werden sie eingelagert?
Vor einigen Jahren „mussten“ alle Tore auf Kippschutz umgebaut werden.
In unserem Fall waren das ca. 2000,-€ Anschaffungskosten. Auch das sind Punkte, die man als Verein stemmen muss. Und auch da sollte sich der Verband Gedanken zu machen.“ so Mühle weiter.

Abschließend stellt Mühle klar –
„Wie gesagt, ich hoffe auf Erfolg in der Umsetzung vor allem für die Kinder. In der Praxis befürchte ich aber halt auch Schwierigkeiten.“