Organspendebaum am Sorpesee

Ein Symbol für Leben und Erinnerung! – Organspendebaum am Sorpesee

Am Vorbecken des Sorpesees wurde am Freitag, den 14. März ein Organspendebaum gepflanzt. Der Airlebnisweg ist ein besonderer Ort, der von jetzt an auch auf die Bedeutsamkeit der Organspende aufmerksam machen soll.

Vor einiger Zeit erfuhr TuS-Schwimmer Alexander Plebs, der selber mehrfach transplantiert ist, von sogenannten Organspendebäumen. Gemeinsam mit seinem Verein Transdia Sport Deutschland und der Bürgerstiftung Sundern , die dieses Projekt finanzierte, wurde dieses Projekt jetzt realisiert. In einer kleinen Gedenkstunde fand diese Pflanzaktion mit dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Sundern Lars Dünnebacke und der Ortsvorsteherin Monika Krick, sowie Petra Schmitz-Hermes und Jürgen Schwanitz von der Bürgerstiftung Sundern und Alexander Plebs von Transdia Sport Deutschland statt. Untermalt wurde die Aktion durch den Hagener Chor Con Brio unter der Leitung von Ingo Reich.

Um den Besuchern des Sorpesees einen Hinweis auf das Thema Organspende zu geben, wurde ein Baum gewählt, da er wie die Organspende selbst, sowohl für das Leben als auch den Tod steht. Somit dient der Baum als Stätte des Innehaltens und Wertschätzens. Die Besucher werden durch eine Gedenktafel an das Thema Organspende erinnert. Hierbei dient der Baum sowohl dem Gedenken an die verstorbenen Organspenderinnen und Organspender, als auch deren Angehörige. Alexander Plebs berichtete von nur 965 Organspenderinnen und Organspender bzw. 2877 postmortal gespendete Organe im Jahr 2023. Dadurch entsteht eine große Lücke zwischen Bedarf und verfügbaren Organen.

Durch dieses Baumprojekt soll das Bewusstsein für die Organspende geschärft und Menschen dazu bewegt werden, sich als Spenderinnen und Spender zu registrieren. Denn jede Spende kann Leben retten und Hoffnung schenken. Vielleicht regt dieses wertvolle Projekt dazu an den Organspendebaum zu besuchen. Der Baum setzt ein dauerhaftes Zeichen und erinnert daran, dass die Bereitschaft zur Organspende die Voraussetzung für Patientinnen und Patienten auf der Warteliste ist.

Jede Organspende ist eine Chance und Hoffnung auf ein neues Leben. Darunter steht auch Motto des Organspendebaums: “Wer Bäume pflanzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.” (RABINDRANATH TAGORE)

Erinnerung und Dank gebührt den anonymen Spenderinnen und Spendern, sowie ihren Angehörigen. Es bleibt zu hoffen, dass das Thema Organspende auf eine vermehrte gesellschaftliche Akzeptanz stößt.

Foto von links: Petra Schmitz-Hermes, Alexander Plebs, Jürgen Schwanitz, Monika Krick und Lars Dünnebacke