5 Jahre sind es im Sommer, die Sebastian Held, Kapitän unserer Ersten im Röhrtalstadion die Schuhe schnürte. Im Sommer ist für den „Oldie“ dann Schluss. Der 31-jährige stand uns aber jetzt nochmal Rede und Antwort
TuS-Aktuell: Sonntags ohne Fußball – bist du dir da sicher?
Held: Nein… Deswegen war die Entscheidung auch keine einfache. Und so richtig weiß ich auch nicht, was passiert wenn nach der Sommerpause alles wieder losgeht und ich keine Waldläufe machen muss.
Fußball ist und bleibt sicherlich ein ganz wichtiger Faktor in meinem Leben. Aber ich freue mich ehrlich gesagt darauf, dass ich mir aussuchen kann ob und welchen Fußball ich schauen möchte!
TuS-Aktuell: Als Kapitän verlässt du das Team. Wer kann da besser sagen, was das Team momentan so ausmacht als du. Gibst du uns ein kurzes Statement ab?
Held: Es sind mehrere Dinge, die diese Truppe so einzigartig macht. Als erstes sind es die Charaktere die wir da innerhalb der Mannschaft haben. Das sind tolle Jungs! Wir haben es verstanden, dass wir nur zusammen erfolgreich sein können. Das klingt immer so banal, aber wir mussten lernen uns aufeinander zu verlassen. Und jeder wird hier gebraucht. Und der zweite große Faktor ist sicherlich das Umfeld hier. Die Rahmenbedingungen unter denen man hier spielen darf sind wirklich sehr gut. Und werden stetig besser. Das Ganze macht unheimlich viel aus!
TuS-Aktuell: Erst kürzlich erschienen die Videos zum Kabinenduell in unseren sozialen Medien. Bei der Challenge „Einer muss weg“ mussten die Spieler zwischen Fabio, Mario und Andy entscheiden und einen streichen. Brisante Frage! Nun bist du dran 😉
Ist es möglich einen der Drei zu streichen?
Held: Jeder trägt seinen Teil dazu bei, dass wir alle hier gerne Fußball spielen. Jeder auf seine Art. Gerade weil wir das hier alle als Hobby betreiben und sehr viel Zeit investieren, muss der Spaß an erster Stelle stehen. Ich würde vermutlich Mario streichen. Mit dem habe ich die wenigste Zeit hier verbracht. Und den krieg ich mit zwei Bierchen wieder beruhigt 😉
TuS-Aktuell: Einige Spieler, die ihre Schuhe an den Nagel hängen, schlagen eine Trainerkarriere ein? Hast du eine ähnliche Planung?
Held: Ich habe schon viele Jahre als Jugendtrainer in meinen ehemaligen Vereinen gearbeitet und weiß, dass es unheimlich viel Spaß macht. Deswegen wird das zukünftig auch sicherlich eine Option sein. Aber konkrete Pläne habe ich momentan keine und das ist auch nicht schlimm.
TuS-Aktuell: Beschreibe zum Abschluss den TuS mit nur drei Worten
Held: Die beste Entscheidung!