INSIDE Röhrtalschmiede – Heute: Die Frau und ihre Jungs der D2
Sie ist unsere Trainerin der D2 und schon lange dabei. Ute Weber, unsere Frau in der Röhrtalschmiede, die erfolgreich ein Juniorenteam managt. Die motivierte Trainerin, die seit Ende der 90er auf dem Platz zumeist mit einem Lachen steht, hat eine klare Vorstellung und Begründung, warum der Vereinsfußball wichtig ist: „Mir macht es Spaß mit Kindern zu arbeiten. Gerade zu Beginn im Vereinsfußball neben dem Fußball Werte mitzugeben, die sehr gut zu den Werten der Röhrtalschmiede Respekt, Fairplay, Spaß und Teamgeist passen, das ist mir wichtig. Wer uns beim Spiel beobachtet, der spürt, dass wir das Logo mit den Werten auf dem Trikot auch auf dem Platz leben. Die Kinder geben einem viel zurück, getreu dem Motto: So wie ich in den Wald schreie, so kommt es zurück! Deshalb lachen wir mehr, als wir schreien. Gleichwohl sind mir eine klare Ansprache und Regeln wichtig.“ so Ute über ihre Vorgehensweise als Trainerin.
Die Spieler der D2
kennen sich fast alle schon seit der G-Jugend. Ute begleitet ihre Sprösslinge also schon etwas länger und sieht ihre Entwicklung. „Wir haben eine super gewachsene Struktur. Aktuell haben wir einen Kader von 14-15 Kinder. Die Besonderheiten sind die vielen Charakteren und Fähigkeiten der Einzelnen, die dann als Ganzes wieder sehr gut und gewinnbringend zusammenpassen. Bei uns im Team geht es auch soweit, dass die Kinder außerhalb des Fußballs Freunde sind, obwohl sie auf unterschiedlichen Schulen sind.“ so Ute zu den Besonderheiten ihres Teams. Aber eines ist ihr noch wichtig.
„Wichtig ist, dass nicht nur die Kinder sondern auch die Eltern Bestandteile des Teams sind und unsere Philosophie kennen und mit leben. Das ist besonders wichtig, wenn es mal nicht so gut läuft.“
Unsere D2, eine positiv eingestellte ehrgeizige Truppe. Gibt es denn gar nichts, was vielleicht mal nicht so gut läuft?
„Bei uns wird auch gestritten und diskutiert, nur am Ende oder beim nächsten Spiel und Training wird dann wieder gelacht. Ein „Entschuldigung“ oder „Da habe ich einen Fehler gemacht“, gehört mit zu unserer Kultur. Das gilt für Spieler, Trainer und Eltern.“ betont die Trainerin.
„Wir sind ehrgeizig und wollen jedes Spiel gewinnen. Nach Niederlagen ärgern wir uns sehr, gleichzeitig wissen wir, dass sie zum Sport dazu gehören, und deshalb freuen wir uns dann umso mehr aufs neue Spiel. Wichtig ist, den Kopf immer oben zu halten und Menschen nicht danach zu bewerten, ob sie gut Fußballspielen können oder wie Ergebnisse ausfallen.“
Positiv eingestellt, den Blick nicht nur spezifisch auf den Fußball bezogen, sondern eine Vorbildfunktion zu haben und Werte zu vermitteln, das ist Ute wichtig. Und dies scheint zu klappen!
Archivbilder der Saison 2019/20