Es zählt nicht immer nur die Liga und die Anzahl der Spielerinnen –
Damenmannschaft will befreiter aufspielen
Es war sicher eine nicht ganz so leichte Entscheidung, die das Team vor der Saison traf. Doch es war die, für diesen Moment, richtige Entscheidung. Unsere Damen spielen seit dieser Saison als 9er-Team. Mit ihnen weitere 6 Teams von 14 in der Kreisliga A. Dieser Schritt war nötig, können einige Spielerinnen studien- und berufsbedingt nicht mehr die Fußballschuhe schnüren. Auch private Gründe, wie Schwangerschaft kamen hinzu und so dezimierte sich die Anzahl der verfügbaren Spielerinnen. Der Schritt war also ein logischer und wie sich nun nach den ersten Spieltagen feststellen lässt, auch ein richtiger. „Auch als 9er-Team wollen wir unser Können nicht unter den Scheffel stellen.“ so Trainerin Andrea Klöpper vor Saisonbeginn. Bis jetzt funktioniert das, auch wenn man bedenken muss, dass man gegen Vereine wie die SG Bruchhausen/Niedereimer noch antreten muss.
Die ersten Spieltage boten den Zuschauern eine breite Palette. Deutliche Siege gegen den TuS Rumbeck und der SG Herdringen/Müschede, klare Niederlagen gegen den TuS Halberbracht und TuS Vosswinkel und ein torreiches 5:5-Remis im Derby gegen Stockum – es war alles dabei!
Unsere Damenmannschaft bietet aber nicht nur in den Spielen und somitauf dem Platz eine breite Palette an, auch neben dem Platz ist das Team vielfältig unterwegs. Ob beim Teamabend, beim leckeren Grillen, beim Bowlen oder bei der fast schon zur Tradition gewordenen Planwagenfahrt –
das Team weiß, was es heißt den Teamgeist zu pflegen.
„Wir wollen mit Spaß an dem Fußball wieder befreiter aufspielen. Ohne Druck sonntags spielen. Nicht mehr Bezirksliga und nicht mehr mit dem Gefühl, Wochenende für Wochenende mit gerade mal 11 Spielerinnen zum
Spiel zu reisen. Zumindest in dieser Saison nicht.“ so Trainerin Klöpper weiter.
Das Team arbeitet am Passspiel und ihrem taktischen Defensiv- und Offensivverhalten sowie der Kondition. Die Spielerinnen wissen, worauf es ankommt. Die Einstellung passt und wie sagt man so schön: Manchmal muss man einen Schritt zurück machen, um wieder zwei Schritte vor zu machen!