Daniel Garcia – Das „Endorfer Aschekind“ gibt sein Wissen im Röhrtalstadion weiter
„Das Fußballspielen ist mir quasi in die Wiege gelegt worden.“ so berichtet Daniel Garcia darüber, wie er zum Fußball gekommen ist. Der Energieanlagenelektroniker und zweifacher Familienvater ist stolz nun seinem Sohn Pepe und dessen Teamkameraden sein Fußballwissen weiterzugeben. „Angefangen habe ich mit 5 Jahren in der D-Jugend beim SV Endorf, weil es damals noch keine jüngeren Teams gab. Also musste man sich mit den Älteren messen.
Beim SV Endorf blieb ich bis Ende der C-Jugend, bevor ich danach in Stockum in der A-Jugend spielte.
Nach der A- jugend wechselte ich wieder nach Endorf in die 1. Seniorenmannschaft und spielte dort bis zum Alter von 39 Jahren.
Also habe ich aktiv 34 Jahre gespielt.“ so Garcia rückblickend.
Neben seiner aktiven Karriere war Daniel damals schon im Alter von 13 Jahren Trainer beim SV Endorf. 4 Jahre lang übte er diese Tätigkeit aus. Zu seinem erneuten Trainer-Comeback kam Garcia dann, als er seinen Sohn Pepe zum Fußballtraining nach Sundern brachte. „Mich packte der Ehrgeiz und ich fragte mich, warum ich nicht wieder eine Jugendmannschaft trainiere.
Es dauerte nicht lange und schwupp war ich Trainer beim TuS Sundern.“
Und hier ist der 41-jährige nun schon 6 Jahre tätig. Zusammen mit Pasquale Cosentino trainiert er die E-Jugend und ist immer noch motiviert wie am ersten Tag.
„Es ist schön,dass ich den Kindern etwas beibringen kann. Nicht nur sportlich. Fairness, Sozialverhalten und Kameradschaft werden bei mir groß geschrieben.
Ich möchte die Kinder so lange es geht begleiten und habe Seniorenvereinen als Trainer schon abgesagt, um mit den Kids weiter zu arbeiten.“ so Daniel
„Außerdem ist es schön, mehr Zeit mit meinem Sohn zu verbringen.“
Wir hoffen, dass dies auch so bleiben wird, denn ab Sommer wird auch sein 4-jähriger Sohn Pablo die Fußballschuhe beim TuS schnüren.
„Ich hab echt wunderschöne Fußballjahre als aktiver Spieler gehabt. Der Fußball war immer mein Mittelpunkt und stand über allem. Nun ist meine Familie an erster Stelle.“ so Daniel. Und so verknüpft der einstige Endorfer Jung, der auf der Asche groß wurde, seine Familie mit der schönsten Nebensache der Welt.