Schon seit 1989 ist der organisierte Sport einer der größten aktiven Integrationshelfer in Deutschland. Bundesweit gibt es ca. 3.500 Stützpunktvereine, die durch das IdS-Programm in der Lage sind, Angebote
für Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete anzubieten.
Durch die engagierte Arbeit in den Vereinen entstehen oft lokale Netzwerke, die über das reine Sporttreiben hinausgehen und zahlreiche Menschen aus unserer Gesellschaft zusammenbringt. Die Landessportbünde und -jugenden sind dabei diejenigen, welche die Maßnahmen in den einzelnen Bundesländern koordinieren und umsetzen.
Einer dieser Stützpunktvereine ist nun der TuS 1886 Sundern. Für seine Arbeit im Bereich der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchteten ist der TuS Sundern nun ausgezeichnet worden.
Im Rahmen der Übergabe der Anerkennungsurkunde kam der Vorsitzende des Kreissportbundes HSK Detlef Lins sowie Franziska Geise ins Clubheim des TuS Sundern. Vorsitzender Eric Wachholz freute sich über die Anerkennung. „Wir sind wirklich stolz auf diese Auszeichnung, da wir die Inhalte und Anforderungen bereits täglich in unserem gesamten Vereinsumfeld leben. Vorstand, Trainer und Betreuer werden nun an vielen Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen, aus denen wir viel dazulernen werden.
Durch die finanziellen Förderungsmöglichkeiten und spannenden Herausforderungen an die unsere Auszeichnung geknüpft ist, wollen wir
das Thema der Integration noch deutlich ausbauen und vertiefen. Wir haben hierzu viele gute Ideen, die bereits in der Umsetzung sind. Ein Beispiel ist der ,Tag der Nationen‘ im Zusammenhang mit unserem jährlichen TuS-Media-Day. Die Bilder sprechen Bände. Hierauf wollen wir aufbauen, alle TuS-Abteilungen einbinden und möglichst in der maximale Zeitspanne von fünf Jahren an dem Programm teilnehmen und partizipieren. Das ist ein Zeitfenster in dem man (auch in unserer schnelllebigen Zeit) einiges bewegen kann, daher freuen wir uns über das Vertrauen.“
(v.l.): Franziska Geise, Andy Mühle, Detlef Lins, Eric Wachholz und Serhat Sarikaya