Es war ein Wunder. Überraschend stieg der TuS damals, vor 20 Jahren, in die Verbandsliga auf. Und dabei lief es anfangs gar nicht so gut. Nachdem das Team um den damaligen Coach Ulli Wünnenberg in der Saison zuvor den Klassenerhalt in der Landesliga schaffte, lief der Auftakt der neuen Saison nicht nach Maß. Aus acht Spielen holte der TuS nur 13 Punkte. Dann aber schien der Knoten geplatzt. Schlussendlich wurden in der Aufstiegssaison weitere 21 Partien gewonnen, sodass das Team mit einem Vorsprung von 15 Punkten vor dem SV Ottfingen und RW Lennestadt-Grevenbrück aufstieg.
„Wir haben am 6.Mai 2002 mit dem 1:0-Sieg über den VfB Altena den Aufstieg perfekt gemacht. Das Tor erzielte Torsten Garbe. Nach dem Spiel war im Röhrtalstadion die Hölle los – es war keiner mehr zu halten.“ so Wünnenberg beim erneuten Treffen vor kurzem. Im 5-Jahresrhythmus trifft sich das Aufstiegsteam von damals.
Die Mischung aus den ‚jungen Wilden‘ und den erfahrenen Spielern, wie beispielsweise Andy Aust war ausschlaggebend für das Wunder von Sundern. Mit Jens Richter, Carsten Krämer, Fadil Raci, Torsten Garbe, John Braun und Sven Nieder beinhaltete Team damals Spieler, die später alle eine Trainerlaufbahn einschlugen.
Marvin Baum, Jörg Glaremin, Bogdan Soltysek, Christoph Fälsch, Christian und Alex Spielmann, Markus Kulisch, Sergej Litau, Benny Geck, Benny Bresser und Claudio Scalabrino gehörten ebenfalls zum Team und sind auch heute noch vielen bekannt.
Und wenn man sich die Fotos von damals und von heute anguckt, dann haben sich alle doch nicht wirklich verändert, oder?
Foto: Westfalenpost/Sauerlandsport