C1 startet unglücklich in die neue Spielzeit

C1 startet unglücklich in die neue Spielzeit

Viel vorgenommen, vieles gut umgesetzt, aber selbst um den verdienten Lohn gebracht. So oder so ähnlich konnte man das Spiel der C1 bei den sicherlich ambitionierten Rot-weißen aus Lüdenscheid bezeichnen. In Halbzeit 1 war Sundern sehr gut im Spiel und brachte einen physisch überlegenen Gegner (reiner Altjahrgang) sehr oft in Drucksituationen. Neben 2 tollen Toren, einem perfekt gespielten Konter und einem direkt verwandelten Freistoß, blieben allerdings noch 2 Tore der Heimmannschaft, leider mit Beigeschmack. Beide Tore waren die Folge aus groben individuellen Fehlern, wodurch man sich selbst das Leben nur extrem schwer gemacht hatte.
Durchgang 2 begann ebenfalls gut, allerdings nahm das Spiel in Minute 31. eine gravierende Wendung. In einem Zweikampf, 23 Meter vor dem Tor, zerrte zuerst Rot-Weiß am TuS Trikot, anschließend umgekehrt und plötzlich kam der Pfiff – Freistoß für Lüdenscheid. Leider blieb die Entscheidung nicht ohne Folgen, denn der Lüdenscheider Spielführer nahm sich den Ball und verwandelte den Freistoß sehenswert zum 3:2 Führungstreffer. Damit aber nicht genug. Lüdenscheid nutzte den Moment und legte keine 3 Zeigerumdrehungen später zum 4:2 nach. Nun kam es für den TuS noch richtig dick: 2 TuS-Spieler wurden gezielt mehrfach körperlich angegangen und mussten in der Folge verletzungsbedingt das Feld räumen. Alle Wechsel waren verbraucht und das Spiel musste 15 Minuten vor Spielende mit 10 Mann zuende gebracht werden. Das 5:2 in der 75. Spielminute war dann nur noch Formsache und der Schlusspunkt einer sehr ärgerlichen Partie.

Wir haben bis zum 3:2 ein gutes Spiel geliefert und einem physisch starken Gegner mit seiner sehr körperbetonten Spielweise die Stirn geboten. Wir haben Ihnen Ihre Probleme aufgezeigt. Leider muss man aber resümieren, dass wir ihnen auch 4 Tore geschenkt haben und bringen uns damit nur selbst um den eigenen Lohn. Hier wäre bei einem Top-Team der Liga sicherlich mehr drin gewesen.

Dennoch wollen wir aber auch die vielen guten Dinge sehen und weiter intensiv an uns arbeiten.
Die Ergebnisse kommen dann von ganz allein.